Eines der wichtigsten Dinge für mehr Aufmerksamkeit im Web ist guter Content. Was zu Anfang noch leicht von der Hand geht und einfach klingt, entwickelt sich aber im Laufe des Jahres manchmal zu einer echten Herausforderung. Wie schafft man es, dauerhaft guten Content zu produzieren, der nicht nur Hand und Fuß hat, sondern auch eine Strategie verfolgt? Dazu nutzt du am besten einen Content Kalender. Das hört sich jetzt erst einmal nach wahnsinnig viel unnützem bürokratischen Aufwand an, bringt dir aber definitiv mehr Nutzen als Arbeit. Wie genau du deinen Content Kalender strukturieren solltest und wie du damit umgehst, das zeigen wir dir in diesem Artikel.
Damit dir die Planung leicht fällt, schenken wir dir unsere Content Kalender Vorlage für 2022. Du kannst sie dir am Ende dieses Artikels kostenfrei herunterladen.
Warum ist ein Content Kalender überhaupt wichtig?
Die wichtigste Ressource, die du nutzen kannst, ist nicht das vorhandene Budget, sondern deine Zeit. Darum ist die Frage „Lohnt sich das denn?“ eine der besten, die du stellen kannst. Und ja, wir finden, genau aus diesem Grund lohnt sich ein Content-Kalender.
Am zeitaufwendigsten beim Erstellen von Inhalten ist oft nicht das bloße Schreiben von Artikeln, nein vielleicht noch nicht einmal das Erstellen von Videos. Es ist der Prozess sich die Inhalte dafür zu überlegen. Zu recherchieren. Fragestellungen aufzuwerfen und das ganze dann auch noch sinnvoll in eine Strategie einzubauen, durch die du mehr Sichtbarkeit erhältst.
Die ersten 5 Artikel fallen dir vielleicht noch leicht. Aber irgendwann kommt der Punkt, an dem du keine Ahnung mehr hast, was du erzählen sollst. Wofür sich deine Leser oder Zuschauer wirklich interessieren. Welches Thema das wichtigste ist, in welches du mehr Zeit investieren solltest und womit du am besten gefunden wirst.
Fängst du damit bei jedem Beitrag aufs Neue an und überlegst dir erst, nachdem der alte abgeschlossen ist, Ideen für einen neuen, benötigst du bei Weitem mehr Zeit. Außerdem fehlt dir so irgendwann der Überblick. Zu welchem Thema habe ich jetzt noch wenig Inhalte? Wo möchte ich noch mehr Infos geben?
Gerade auch wenn du mehrere Autoren hast, die für ein Format schreiben, ist es sinnvoll zuerst einen Plan zu erstellen.
Was muss alles rein in den Content-Kalender?
Dein Kalender sollte natürlich zuallererst einmal festhalten zu welchem Datum du welchen Artikel verfassen möchtest. Das ist klar. Darum natürlich auch Datum und Titel des Artikels. Gerne kannst du dazu noch Stichworte schreiben, wenn du magst.
Im besten Fall, nutzt die eine Content-Strategie, die sich um bestimmte Haupt-Themen dreht.
Als Beispiel wären Überthemen für einen Gesundheits-Blog/-Kanal: Fitness-Übungen, Gesunde Rezepte und Gesundheits-Produkt-Reviews. Einzelne Unterthemen könnten dann sein: „Mit diesen 10 Übungen startest du gesund in die Woche“, „Gesunde Frühstücks-Rezepte“ und „Welches ist das beste Nahrungsergänzungsmittel?“.
Genauer kannst du diese Strategie in unserem Artikel über Content Clustering nachlesen. Um die Artikel aus den Themen-Reihen übersichtlich über das Jahr hinweg zu verteilen, lohnt es sich, das Haupt-Thema gleich mit anzugeben oder besser noch als Erstes auszuwählen.
Eine große Hilfe sind aktuelle Bezüge im Kalender-Template. Große Feiertage wie (im europäischen Raum) Weihnachten und Ostern, aber auch Dinge wie der Frühlingsanfang oder Verkaufs-Aktionen wie der Black Friday.
Um den Stand deiner Arbeit zu ermitteln ist es hilfreich den Status der einzelnen Artikel mit anzugeben und zu aktualisieren.
Arbeitest du mit mehreren Autoren, solltest du auch diesen angeben. Dann weiß jeder gleich, wer zuständig ist.
Da du Content meist nicht nur auf einer Plattform lässt, sondern in auf mehreren veröffentlichst und teilst, hilft es dir, auch den Status verschiedener Plattformen mit anzugeben.
Legst du deinen Content Kalender in einem Programm wie Excel an, lohnt es sich noch ein paar Formeln und Bezüge einzubauen und dann gleich ein paar Zahlen für deine Auswertung zu erhalten. Wie viele Artikel hast du geplant? Wie viele tatsächlich erledigt? Welcher Autor hat die meisten Veröffentlichungen?
Wie sollte der Content-Kalender erstellt sein?
Du kannst entweder ein digitales Tool nutzen oder ihn dir selbst offline erstellen. Excel-Tabellen haben zwar einen schlechten Ruf, werden in der Praxis aber immer noch sehr häufig genutzt.
Du kannst dir natürlich auch eine Liste in Word oder einem anderen Schreib-Programm anlegen. Allerdings hast du es dann bei den Auswertungen am Ende verhältnismäßig schwerer.
Neben Excel kannst du natürlich auch kostenfreie Programme wie OpenOffice nutzen.
Wenn du es dir einfach machen möchtest, lege dir Listen an, die du dann später in einem Dropdown in der Liste auswählen kannst.
Wie nutzt du einen Content-Kalender?
Ein Content-Kalender hat zwei Anwendungsfälle. Zum einen planst du damit die Inhalte über ein Jahr hinweg. Das hilft dir deiner Strategie zu folgen und du hast weniger Planungsaufwand.
Zum anderen kannst du ihn während des Jahres nutzen, um zu überprüfen, wie weit du gekommen bist, was offen ist und was nicht so gut gelaufen ist.
Wie nutzt du ihn zur Erstellung deines Content-Plans?
Überlege dir eine passende Frequenz für die Erstellung neuer Inhalte und lege fest, an welchen Tagen du so etwas veröffentlichen willst. Sieh dir den Kalender an und überlege, an welchen Tagen du zusätzlich Content benötigst. Plane auch Urlaube und Wochenenden mit ein.
Erstelle eine Liste von Themen, die du mit deinen Inhalten abdecken willst. Gib dann für jeden geplanten Content-Tag das Über-Thema und einen Working-Titel an, sowie den Autor.
Du musst deine Inhalte nicht für ein ganzes Jahr planen. Lege dir selbst einen Zeitrahmen fest, der gut zu dir passt. Wichtig ist, dass du dich im Arbeitsalltag so wenig wie möglich mit der Themenfindung beschäftigen musst.
Wie nutzt du in im Laufe des Content-Jahres?
Im Laufe des Jahres kannst du den Stand deiner Inhalte dokumentieren und auswerten, wie viel deines Plans du bereits geschafft hast. Wie viele Artikel du zu jedem Thema bereits hast und wo sie veröffentlicht wurden.
Bei Bedarf kannst du natürlich auch zusätzliche Kennzahlen mit aufnehmen, wie Besucher oder Conversions.
Du willst dir einen Content Kalender erstellen, bist dir aber unsicher wie du anfangen sollst? Kein Problem! Wir schenken dir unser Content-Kalender Template im Excel-Format. Ohne Newsletter-Anmeldung, ohne Paywall oder Affiliate. Einfach nur herunterladen und für deine Content-Planung nutzen.
Schau dir gerne auch unser Erklär-Video dazu an, wie du das Content-Kalender-Template nutzen kannst.
Viel Freude beim Planen!
Ideen oder Verbesserungsvorschläge? Dann schreib uns gerne unter info@lp-cc.de und wir lassen euer Feedback in unser nächstes Template mit einfließen.
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